Informations-Rundschreiben Februar 2016

Sehr geehrte Dame,
werter Herr!

Hoffentlich hat das Neue Jahr gut für Sie begonnen.

Wir haben im Winter die Schulbank gedrückt, etwas Urlaub gemacht. Maschinen und LKWs gewartet und repariert, und natürlich auch ein bißchen gedichtet. Ich hoffe immer noch, dass es noch mal ein paar Tage zapfig kalt wird, damit ich feststellen kann, ob einige tolle, vielversprechende Pflanzen, die ich in meinem Garten gepflanzt habe, wirklich zuverlässig winterhart sind. Erst, wenn das sicher ist, traue ich mich, sie auch Ihnen anzubieten. Unter anderem bin ich neugierig auf eine gelbblühende … Mal sehen …

Ansonsten bereiten wir uns darauf vor, im Laufe der nächsten Tage wieder mit den Gartenarbeiten zu beginnen. Wenn Sie etwas für uns zu tun haben, wäre ich dankbar, wenn Sie sich so früh wie möglich bei uns melden, damit wir Sie entsprechend einplanen und bedienen können.

Noch’n Gedicht:

Ein Dingsbums kam nach soundso,
Und wollte dort – du weißt schon-.
Ein Dingenskirchen kam ihm dumm,
Das nahm der Dingsbum ihm sehr krumm,
Und spuckte Gift und Hohn.

Der Dingsbums war so außer sich,
dass er – du weißt schon – schrie.
Er echauffierte sich so sehr,
Das machte wirklich etwas her,
Im Meckern ein Genie!

Der Dingenskirchen war gekränkt,
er maulte lang und breit.
Wie unhöflich der Dingsbums sei!
Er drohte mit der Polizei,
Und die sei auch nicht weit.

Dann aber brach die Sonne durch,
Brachte die Welt zum Strahlen.
Der Dingenskirch‘ vergaß sogar,
Warum noch mal er sauer war,
Begann vor Glück zu prahlen.

So geht’s oft den‘, die Schönes sehn.
Der Groll verflüchtigt sich.
Auch Kummer schwindet schnell und Schiß;
Man freut sich, sucht den Kompromiß,
Denn wen rührt Schönes nicht?

Drum laßt und schön’re Gärten bau’n
Bei mir, bei ihm, bei Ihnen
Ihr Gärtner steht Gewehr bei Fuß,
Zum Neuen Jahr ein froher Gruß.

Wie kann ich Ihnen dienen?

Mit besten Grüßen
Ihr Gärtner Herrmann

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